Das
traditionsreiche Bierhaus und Restaurant befindet sich
seit 1905 im Haus Mommsenstr.45, am Hindemithplatz mit
dem schönen Bayernbrunnen, zwischen der Mommsenstraße
und der Giesebrechtstraße. Das Lokal, sowie die
Straße erhielten ihren Namen vom Charlottenburger
Ehrenbürger Theodor Mommsen (1817 -1903) einem Juristen
und Althistoriker, seit 1858 Prof. der alten Geschichte
in Berlin, der 1902 den Nobelpreis erhielt.
Das
ehrbare Alter hat sich im Interieur niedergeschlagen,
alles wirkt echt und solide.
Ein Teil der Wandtäfelung von 1905 ist bis heute
erhalten geblieben. In den Jahren hat sich das Mommsen-Eck
immer weiter vergrößert. Ein kluger Innenarchitekt
hat einen verglasten Wintergarten harmonisch an die Innenräume
angepaßt. Auch ein schöner Biergarten (von
April bis Oktober) umgibt das Mommsen-Eck. Schon seit
damals treffen sich Kneipenfreunde und Bierfreaks, Skatfreunde
und Theaterliebhaber, Denker und Diskutierer, Singles
und Pärchen, Akademiker und Arbeiter im Mommsen-Eck.
|
|
Hier
gingen Schriftsteller wie Eise Lasker-Schüler und
Erich Mühsam, Theaterleute wie Rudolf Nelson oder
Filmstar Hildegard Knef, sowie der "Bazillendoktor"
Robert Koch ein und aus. Bis heute trifft man viele Berühmtheiten
und Prominente aus Berlin und anderswo.
In einer Zeit, in der "König Kunde" häufig
als Störung empfunden wird, ist es wichtig, dass
es Orte gibt, an denen "der Gast keine Unterbrechung
der Arbeit, sondern deren Sinn und Zweck ist", wie
es ein Kellner ausdrückte.
Man erhält aus 15 Zapfhähnen helle und dunkle
Faßbiere weltberühmter Brauereien wie Warsteiner,
Jever, Bitburger, König-Pilsener, Budweiser, Pilsner
Urquell, Berliner Pilsner Jubiläums Pilsener, Köstritzer,
Weihenstephan Hefeweizen, Kloster Andechs, Gaffel Kölsch,
Diebels Alt, Duckstein und Guinness.
Für
jeden Geschmack ist etwas dabei. Bei uns werden die gepflegtesten
Biere Berlins gezapft.
Ein gepflegtes Bier ist,
- wenn
die Temperatur des Bieres im Faß ca. 5 °C
und aus dem Hahn ca.8°C beträgt
- wenn
die Bierleitung eine Kühlbegleitung hat, nicht
länger als 3 Meter ist und alle zwei Wochen gereinigt
wird
- wenn
das Bier in einem passenden, nassen Glas serviert wird
- wenn
das Bier mit dem richtigen Druck fachgerecht gezapft
wird
- wenn
das Ambiente stimmt.
Ein
gut gezapftes Bier braucht seine Zeit.
|
|